Werner's Homepage - ...Be happy.... - 0n30 Railyard

 

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Modelling / Modellbau Polak - 0n30 Railyard 1:45 - 1:50

still under construction .......

0n30 BW-Modul Bau
 

Ziel war es ein kleines Anlagenmodul zu bauen um meine 0n30- und 0e-Loks in Aktion sehen und hören zu können (inzwischen fast alle mit Sound ausgerüstet). Es sollten ebenfalls sinnvolle Rangierbewegungen möglich sein. Deshalb hab ich mich für ein kleines BW mit angeschlossener Güterabfertigung entschieden. Erweiterungsmöglichkeiten sind auf beiden Seiten vorgesehen, sodass das Modul zu einem Anlagenteil werden kann - evtl mit entsprechenden Übergangsteilen.

Das Modul sollte leicht sein und wenig Platz beanspruchen und bei "Nicht-Benutzung" einfach staubsicher verpackt werden können - einfach Müllbeutel drüber - fertig....
Daher sind alle "Aufbauten" abnehmbar und zerlegbar geplant, sodass die Dicke des Moduls 3cm nicht überschreitet - passt also zwischen zwei Schränke o.ä. ggg
Das Gleisbild-Stellpult ist mit einer 20-poligen Steckerleiste mit dem Modul verbunden.
Da das Modul universell nutzbar sein soll sind für Analogbetrieb alle Gleise einzeln abschaltbar.
Auf eine elektrische Bedienung der Weichen und der Drehscheibe habe ich verzichtet.

Unterlage (mounting plate)
Die Unterlage besteht aus einer Styroporplatte 50x100cm 2cm dick.
Zur Verstärkung ist eine Aluleiste (Fliessenabschlusskante DUROSOL DSA100 / 10mm) 250cm lang auf drei Seiten um den unteren Rand der Styroporplatte herum angebracht und mit breitem Kreppband fixiert.
Um ein Ausreissen der Ränder der Styroporplatte zu verhindern habe ich rundherum ein klares Packklebeband geklebt.. Die Klebebänder haften auf dem Styropor bestens. (Bild: mounting plate - 01-04).

 

Drehscheibe (turntable)
Danach habe ich den Bau der Drehscheibe begonnen. Da meine längste Lok (Mallet) eine Drehbühne von mindestens 33cm benötigt und die Tiefe maximal 2cm haben darf, konnte ich keine handelsübliche Drehscheibe benutzen. Es sollten ja auch die "Gallopping-Goose" und Lok + 1-Wagen gedreht werden können. So ergab sich eine Bühnenlänge von 34cm. Für die Abgänge habe ich 2cm Gleislänge vorgesehen.

Als Grundplatte für die Drehscheibe habe ich einen Kreis von 38cm Durchmesser aus einer Hartfaserplatte ausgesägt. Achse ist eine Schraube M4 (Bild: turntable - 01-03).

Die Bühne ist aus Karton (34cm Durchmesser) (Bild: turntable - 04-05).
Als Gleis für die Bühne und die Gleisabgänge habe ich H0-Gleis genommen und mit Pattex aufgeklebt (siehe Bild: turntable - 06).
Die Bohrung habe ich oben mit Lochrandverstärkungsring für Ringbuchordner verstärkt und auf der Unterseite ein dünnes Blech (Bodenblech Cappuchino-Dose) geklebt (Bild: turntable - 06-08).

Etwas knifflig war die Kontaktherstellung zwischen der Bühne und den Abgängen. Beste Lösung war ein Stück Schweissdraht (Schutzgasschweissen) den ich wie auf den Fotos zu sehen gebogen habe (Bild: turntable - 09-12). Die Bühne bekommt ihre Spannungsversorgung ausschliesslich über die Gleisabgänge.
Um Kurzschlüsse zu vermeiden müssen die Gleisabgänge während dem Drehen ausgeschaltet sein.

 


Anmerkung:
Der Schweissdraht für Schutzgasschweissen (Universalschweissdraht - verkupferter Schweissdraht für un- und niedriglegierten Stahl 0,8mm)  ist ein geniales Mittel um im Modellbau Geländer, Oberleitungen, Kupplungen u.a. zu bauen, da er sich durch die Kupferummantelung sehr gut löten lässt und stabil und federnd ist. Ausserdem sehr preiswert.



Abdeckung der Drehscheibenbühne und Gebäudeseitenwände
Tischuntersetzer aus Bambusstreifen (Bild: wooden slats 01-02) waren das Mittel der Wahl.
Sie lassen sich leicht mit einer Gartenschere zurechtschneiden und nach Wunsch einfärben und sind echt preiswert (1€ / Stück). Da sie auf einer Textilmatte aufgeklebt sind lassen sie sich in jede beliebige Form bringen und sind stabil. Aufgeklebt auf einen Karton (beidseitig) bilden sie die Wände des Depots. Vorderseite an Rückseite geklebt bilden die Seiten des Kohlebunkers (Bild: coal bunker 01-05).

Gleise
Für Gleise und Weichen habe ich von PECO-Streamline Flexgleis 0n30 Code_100 gewählt. Die Übergänge zwischen H0-Gleis der Drehscheibe und dem PECO-Gleis ist problemlos. Zu beachten ist nur, dass bei den PECO-Weichen das Herzstück elektrisch mit der Weichenstellung sich ändert d.h. die Weichenabgänge die vom Weichenherz kommen müssen mit Isolierverbindern an das weiterführende Gleis verbunden werden um Kurzschlüsse zu vermeiden.

Ich habe die Gleise mit doppelseitigem Klebeband (1mm dick) auf der Grundplatte befestigt. Unter den Weichen habe ich die Schutzfolie nicht abgezogen, sodass die Weichen leicht von der Grundplatte wieder abgenommen werden können (falls nötig) (Bild: track construction - 01-04).

Verdrahtung
Zur elektrischen Verkabelung habe ich Klingeldraht genommen. Alle Kabel sind auf der Modul-Oberseite am Gleisrand neben dem Klebeband verlegt und mit U-förmig gebogenen Drahtstücken (Schweissdraht) auf der Styroporplatte befestigt. Elektrischer Anschluss an das Steuerpult erfolgt über einen 20-polige Steckerleiste.
Eine weiterer 9-polige D-Stecker stellt die elektrische Versorgung des Depot-Gebäudes sicher.
Da das Modul erheblich durch die Sounds der Fahrzeuge an Leben gewinnt sind auch im Depot-Gebäude sowie im Wasserturm je ein Lautsprecher vorgesehen die die Geräuschkulisse im Depot-Gebäude und beim Kohlefassen, Wasser-Befüllung und Dieseltankstelle bei Bedarf erzeugen. Zu diesem Zweck habe ich ein Lautsprecherset für PCs mit 15Watt Leistung zerlegt, das von zwei CD-Playern mit Sound versorgt wird. So kommt u.a. mein alter Disk-Man zu neuen Ehren - er wird die permanente Geräuschkulisse im Depot-Gebäude erzeugen...

Einfärben der Gleise
Das Einfärben der Gleise mache ich mit brauner Abtönfarbe + 1Tropfen Spülmittel.
Zum Einschottern ist die massstäbliche Korngrösse ca.1-2mm (1:48).
Mit verdünntem Ponal-Kleber fixiere ich die Schotterkörner nachdem sie korrekt zwischen den Schwellen liegen und das Gleisbett geformt ist (Bild: tracks coloured + ballasted - 01-02).

Depotgebäude
Auch das Depotgebäude sollte platzsparend zerlegbar sein. Darum sind die Seitenwände des Depotgebäudes auf der Grundplatte einzeln in Führungen aus Kanntholz einsteckbar gehalten und werden oben durch eine U-Klammer zusammengehalten. Damit diese Führungen nicht beim Einstecken der Seitenwände nicht aus der Styroporplatte ausbrechen können haben alle Kanthölzer je 3x einen "Holzstift" aus Zahnstochern bekommen der das Kanntholz sicher in der Styroporplatte verankert.
Eingefärbte Bambusstreifenmatten aufgeklebt auf einen Karton (beidseitig) bilden sie die Wände des Depots. Zur Verstärkung ist um jede Seitenwandinnenseite ein Kanntholzrahmen geklebt.
Die Fenster wurden aus Verpackung von Keksen gemacht und stellen "Glasbausteine" oder "Strukturglas-Scheiben" dar (Bild: Depot 01-13).

Die Beleuchtung des Depotgebäudes sowie des umgebenden Geländes des Depotgebäudes besteht aus Kleinst-Glühbirnchen für 14V~ die in einen "Lampenschirm (Deko-Glöckchen aus Messingblech - Klöppel entfernt)" eingepasst sind. Die ganze Beleuchtungseinheit ist in einen Kanntholzrahmen eingebaut, der auf die Seitenwände des Depotgebäudes aufgesteckt und mittels mehreren Drahtstiften fixiert wird und damit auch die Seitenwände oben stabilisiert. Die Verdrahtung der Birnchen ist eine "Luftverdrahtung" d.h. blanke Drähte (Schutzgas-Schweissdraht) sind in Abständen in den Rahmen gespannt und die Birnchen dort angelötet. Diese Drähte geben dem Deckenrahmen zusätzliche Stabilität und es lassen sich die Position der Lampen beliebig verändern bzw. es können weitere dazu montiert werden. Da an den Drähten 14V~ anliegen können darüber hinaus auch andere zukünftige Verbraucher angeschlossen werden.
Ein neunpoliger D-Stecker (Computer-Zubehör) stellt die Verbindung von der Beleuchtungseinheit zur Grundplatte her. Zusätzlich zu der Spannungsversorgung der Beleuchtung liegen hier auch Anschlüsse zu dem Lautsprecher der im Dach montiert ist um ein entsprechendes akustisches Ambiente zu erzeugen und anderem Zubehör. (geplant u.a. Schweisslicht flackernd, Rauchgeneratoren in den Rauchabzugskaminen etc.).
(Bild: Depot 21-26).

Ein neunpoliger D-Stecker (Computer-Zubehör) stellt die Verbindung von der Beleuchtungseinheit zur Grundplatte her. Zusätzlich zu der Spannungsversorgung der Beleuchtung liegen hier auch Anschlüsse zu dem Lautsprecher der im Dach montiert ist um ein entsprechendes akustisches Ambiente zu erzeugen.

Das Vordach über der Depoteinfahrt ist mit zwei U-Klammern in diesem Rahmen befestigt.
(Bild: Depot 27-31).

Das eigentliche Dach wird auf den Deckenrahmen aufgesetzt.
(Bild: Depot 32-62).


Wasserturm
Der Wasserturm besteht aus einer "Nussdose" mit drumgelegter eingefärbter Bambusstreifenmatte. (Bild: water tower 01-08). Das Gestell für den Wasserbehälter ist aus meiner Raritäten-Kiste und stammt aus einem Western-Spielset.

Kohlebunker
Eingefärbte Bambusstreifenmatten Vorderseite an Rückseite geklebt bilden die Seiten des Kohlebunkers (Bild: coal bunker 01-05).
Die Kohle ist schwarzer Dekosand auf Styropor geklebt das die Füllung simuliert und ist herausnehmbar.

Dieseltankstelle
Der Dieseltank ist ein H0-Tankwagen dem die Drehgestelle entfernt wurden.

 

 

 

 

 

 

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